Mal kurz die Mails checken oder im Netz die Nachrichten abrufen. Schnell bei Facebook durch die Timeline scrollen oder bei Insta auf einen Kommentar reagieren. Kommt Ihnen bekannt vor? Immer mehr Menschen sind „always on“. Unser Handy bzw. das Internet haben uns fest im Griff. Und warum auch nicht? Internet, Apps & Co. machen uns an vielen Stellen das Leben leichter und ermöglichen Kommunikation weit über nationale Grenzen hinaus.
Keine PR ohne neue Medien
Für uns als Kommunikationsexpertinnen gehören die neuen Medien sowieso ganz klar dazu. Sie sind seit Jahren ein fester Bestandteil im Marketing-Mix und eine super Möglichkeit, die Sichtbarkeit und Bekanntheit von Marken und Unternehmen zu erhöhen. Hinzu kommt: Noch nie war es einfacher mit Kunden in Dialog zu treten. Das ist toll – und macht Spaß! Wir lieben es, uns Themen für die unterschiedlichen Kanäle zu überlegen und sie zielgruppengerecht zu inszenieren.
Vorsicht Digitaler Burnout: Dauerbeschallung kann Stress verursachen
Aber uns ist auch bewusst: Dauerbeschallung und ständiges „on“ sein, kostet Kraft und Nerven, raubt Zeit und kann Stress verursachen. Laut Studien schauen wir bis zu 200-mal am Tag auf unser Handy – oft unbewusst. Hand aufs Herz: Das kann schon hinkommen, oder? Aber was tun, wenn wir gar nicht mehr abschalten können – im Kopf und bei der Technik?
4 Tipps, die helfen, einen digitalen Burnout zu vermeiden:
Smartphonefreie Zeiten und Zonen schaffen: Abschalten geht eigentlich ganz einfach. Indem man bewusst smartphonefreie Zeiten und Zonen schafft. Zum Beispiel beim Sport, beim Spazierengehen oder am Tisch. Bei der Arbeit ist Konzentration angesagt? Dann sollte das Handy irgendwo liegen, wo wir es nicht sehen. Denn nur so können die meisten dem Impuls widerstehen, auf Nachrichten zu reagieren. Klar ist auch: Das Schlafzimmer bzw. das Bett sollte eine smartphonefreie Zone sein. Unser Tipp: Setzen Sie eine Zeit fest, an dem Sie abends Smartphone und Laptop in den Feierabend schicken. Am besten spätestens ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen.
Pausen planen: Bei Ihnen ist es kurz vor 12? Sie würden am liebsten Aussteigen aus der digitalen Welt? Dann nehmen Sie sich eine Auszeit. Hashtag: digitaldetox! Ob für ein Wochenende, den nächsten Urlaub oder jeden 2. Abend. Ob nur von einem Kanal oder Ihrem ganzen Smartphone. Sie wissen am besten, was Ihnen guttut!
Automatische Benachrichtigungen reduzieren: Beep, beep, beep - mit ständig aufploppenden Tönen, Licht und Vibrationen ringen die verschiedenen Kanäle um unsere Aufmerksamkeit. Meist mit Erfolg! Aber: Die ständige digitale Reizüberflutung lenkt ab und verursacht Stress. Deshalb lohnt ein Blick in die Handyeinstellungen: Überlegen Sie, welche Benachrichtigungen für Sie Sinn machen. So können Sie bewusst entscheiden, wann Sie Ihrem Smartphone Aufmerksamkeit schenken – und wann nicht.
Kommunikation strategisch planen: Kommunikation sollte immer strategisch geplant sein – vor allem, wenn es um professionelle Kommunikation geht. Posten Sie nicht einfach drauflos, sondern entwickeln Sie im ersten Schritt ein Konzept. Was möchten Sie erreichen? Wen ansprechen? Und wo ist Ihre Zielgruppe unterwegs? Versuchen Sie bloß nicht, möglichst viele Kanäle gleichzeitig zu bedienen. „Dabei sein ist alles“ ist hier das falsche Motto. Und last but not least: Nutzen Sie Tools, um Ihre Posts automatisch zu planen. Damit Sie Ihr Handy sonntags nicht im Blick haben müssen.
Sie brauchen Hilfe, bei der Planung Ihrer Social Media-Aktivitäten? Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.